Johannes Kister und sein Team aus Artiom Seleznev, Melanie Brügger und Mathias Eicher sind im Wettbewerb um den Neubau eines Lehr- und Forschungsforum der Uni Bonn mit dem zweiten Preis ausgezeichnet worden. Der ksg-Entwurf überzeugte das Preisgericht “durch seine differenzierte und gekonnte architektonische und städtebauliche Komposition der Volumen in der Idee, vier verschiedene „Häuser“ abzubilden”, heißt es im Newstext der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. “Überzeugend sei darüber hinaus auch, dass sich der Freiraum der (Innen-) Höfe immer wieder zur inneren Erschließung und den inneren kommunikativen Bereichen hinwende.”

Die Universität Bonn plant auf dem Campusgelände Poppelsdorf ein neues Lehr- und Forschungsforum. Ziel ist es, den Campus als innenstadtnahen, urbanen und kompakten Universitätsstandort weiterzuentwickeln. „Durch die prägnante Lage des geplanten Forums am zentralen Platz des Campus Poppelsdorf kommt dem Gebäude eine besondere Bedeutung zu“, erklärt Holger Gottschalk, der Kanzler der Universität Bonn. „Ich freue mich sehr, dass wir unter den eingesendeten Entwürfen sehr durchdachte Ideen finden konnten, die unser Ziel, einen attraktiven, kommunikativen und nachhaltigen Lehr- und Forschungsstandort zu verwirklichen, sehr zielgerichtet umgesetzt haben.“

An dem ausgelobten Realisierungswettbewerb haben 14 Planungsbüros teilgenommen. Das Teilnehmerfeld liest sich wie eine Auflistung der bekanntesten Büros Deutschlands:  JSWD, Staab, Heinle, Wischer und Partner, Hascher Jehle, léonwohlhage, Bolles+Willson,  Nickl & Partner, Henn, Behnisch, HDR, RKW und v-architekten, die den Wettbewerb für sich entscheiden konnten.