Am 12.11.2024 entschied der Stadtrat von Kreuzau einstimmig für die von ksg und HAID Architekten geplante Transformation des Hoesch-Areals.

Auf dem früheren Industrieareal des Familienunternehmens Hoesch mit historischem Bestand aus dem 18. Jahrhundert für den Bauherrn Hoesch ein nachhaltiges, gemischtes Quartier mit Wohnungen, Ateliers und einem Hotel in Holz- und Holzhybridbauweise geplant. Befürwortet wurde im Stadtrat besonders die Errichtung von gefördertem Geschosswohnungsbau auf der bereits versiegelten Fläche der früheren Industrienutzung und die damit verbundene Aufwertung der Grünräume.

Das langgestreckte, schmale Gelände wird auf der einen Seite von der Rur und auf der anderen vom Mühlenteich begrenzt. An der nördlichen Spitze befinden sich die historischen Villen, die Rote Villa und das Stammhaus des von Leonard Hoesch gegründeten Unternehmens, das damals im frühen 18. Jahrhundert als Eisenschneidemühle begann. Ein historisch dokumentierter Park soll gartenarchäologisch untersucht und wiederhergestellt werden.

Die Planungen sehen vor, die Hoesch-Villa durch ein ikonisches Gebäude in Holzbauweise hervorzuheben, das ihr gegenüberliegt und einen Showroom und Büroflächen beherbergt. Rund um die Villa entstehen weitere innovative Stadthäuser mit Ateliernutzung sowie ein Hotel. Die Wohnbebauung wird entlang des Mühlenteichs angeordnet und durch langgestreckte Höfe gegliedert. Eingebettet in einen angerartigen, grünen Talraum an der Rur soll dieser Bereich als Begegnungsort dienen.