Carlswerk,
Köln

Wo sich heute mehr als 50 Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen sowie ein breites Freizeit- und Kulturangebot finden, wurden einst Telefonkabel produziert: Am ehemaligen Industriestandort Köln-Mülheim an der Schanzen- und Carlswerkstraße waren früher bis zu 18.000 Arbeiter in der Draht- und Kabelfertigung beschäftigt.

Projektdaten:

Bauherr: BEBAU LLC vertreten durch BEOS GmbH
1. Preis Investoren-Workshop

Das Carlswerk wurde 1874 durch den bedeutenden Drahtproduzenten Felten & Guilleaume eröffnet und produzierte unter anderem das erste transatlantische Telefonkabel (1904), die Tragseile der Mülheimer Brücke (1929) und der Rodenkirchener Brücke (1941) in Köln.

Nachdem 2007 die BEOS GmbH das Gelände des Carlswerks für eine internationale Investorengruppe erworben hatte, begann für eines der bedeutendsten Industrieareale Kölns eine neue Zukunft als moderner Gewerbecampus mit einer urbanen Mischung aus Büro-, Gewerbe- und Serviceflächen. Die 20 teils denkmalgeschützten Bestandsgebäude des ehemaligen Betriebsgeländes von Felten & Guilleaume wurden schrittweise umgenutzt und saniert.

Dabei erlaubt das ab 1874 entstandene Quartier mit 20 charaktervollen, teil denkmalgeschützten Industriebauten vielfältige Nutzungen und Nutzungskombinationen. Insgesamt bieten ca. 100.000 qm Gebäudefläche von einfachen Archiv- oder Back-office-Nutzungen bis zu hochwertigen Büro-Lofts ein breites Spektrum in unmittelbarer Nähe zur Messe- und Medienlandschaft von Köln. Die Masterplanung sowie der Umbau der unter Denkmalschutz stehenden Backsteinbauten “Kupferhütte” und “Werkstatt” aus den Jahren 1893 und 1897 stammen von kister scheithauer gross.

Vor der Transformation