Translationszentrum für
Regenerative Medizin,
Leipzig
Die ehemalige Frauenklinik im Südosten Leipzigs wurde unter der Leitung von kister scheithauer gross (ksg) erfolgreich saniert, um- und ausgebaut und 2012 als Translationszentrums für Regenerative Medizin wiedereröffnet.
Projektdaten:
Bauherr: Freistaat Sachsen, Sächsisches Staatsministerium der Finanzen und SIB Niederlassung Leipzig II
Beauftragung nach VOF-Verfahren 2007
Die Baumaßnahme umfasste die sechs Geschosse des Altbaus und den zweigeschossigen OP-Trakt. Die Translation, das unmittelbare Übertragen der Forschungsergebnisse in die medizinische Anwendung, generiert einen komplexen Gebäudetypus. Forschungsbereiche und Büros sind so zusammenzuschalten, dass alle hygienischen und labortechnischen Anforderungen erfüllt sind. Im Translationszentrum für Regenerative Medizin wurde diese spezielle Typologie erstmalig in einem denkmalgeschützten Bestandsgebäude realisiert.
Gemeinsam mit den Wissenschaftlern entwickelten ksg ein spezifisches Gebäudeleitsystem. Abstrahierte Körperzellen bilden als grafisches Element die Arbeitsabläufe und Wege im Gebäude ab. Ergänzend erleichtert ein auf verschiedenfarbigen Bodenbeschichtungen beruhendes Farbkonzept die Orientierung in den neuen Räumen. Insgesamt stehen dem Zentrum nun über 4000 m² Nutzfläche zur Verfügung.