Sophienpalais,
Hamburg
Im Stadtteil Harvestehude gelegen entsteht mit den Sophienterrassen ein neues Stadtquartier in einzigartiger Parklage. Direkt am Alsterufer präsentiert sich das denkmalgeschützte Sophienpalais mit seinen geplanten Nachbarn, fünf Stadtvillen, bald im neuen Gewand.
Projektdaten:
Bauherr: Frankonia Eurobau GmbH
1. Preis Realisierungswettbewerb
Das Gebäude des Sophienpalais entstand 1935 und diente als militärisches Verwaltungsgebäude. 1956 ging die Liegenschaft in den Besitz der Bundeswehr über und wurde bis zum Verkauf an die FRANKONIA Eurobau als Kreiswehrersatzamt genutzt. Nun wurde das Gebäude, welches durch seinen reduzierten, neoklassizistischen Habitus und seiner Symmetrie beeindruckt, entsprechend seiner umgebenden Bebauung, die traditionellerweise seit ihrer Erschließung Ende des 19. Jahrhunderts als bevorzugte Wohnlage in Hamburg gilt, in hochwertigen Wohnraum umgestaltet. In enger Abstimmung mit dem Denkmalschutz entkernte und modernisierte das Architekturbüro kister scheithauer gross das Sophienpalais. Die umlaufenden Fassaden blieben mit einer Ausnahme erhalten und wurden nach Vorgabe des Denkmalschutzamtes saniert. Die Südfassade wurde erneuert und erhielt im Bereich der Wohnungen eine moderne Glasfassade. Ergänzt wird diese durch Loggien sowie gestalterische Fassadenelemente mit ornamentalem Charakter, welche die Fassade strukturieren. „Die konsequente Unterscheidung von historischem Bestand und neuer Gestaltung der Rückfassade erlaubt eine Ablesbarkeit der historischen Zeitschichten. Gemeinsam mit dem Bauherrn entwickelt, ist das aus unserer Sicht eine architektonisch konsequente Umsetzung der Wohnnutzung in der alten Hülle und im Umgang mit dem Denkmal“, so Johannes Kister.