In Ingolstadt hat die Gerchgroup einen Wettbewerb zur Entwicklung eines neuen Stadtviertels auf einem ehemals industriell genutzten Gelände im Nordosten der Stadt ausgerufen. Das neue INquartier soll als urbanes und lebendiges Stadtquartier entwickelt und dabei neue Wohnungen geschaffen werden. Alles unter Erhaltung der ebenfalls dort befindlichen denkmalgeschützten Gebäude, der Fabrikhalle mit Sheddächern aus dem Jahr 1881 sowie des Wasserturms , der 1915 gebaut wurde. Bereits vor der Auslobung des städtebaulichen Wettbewerbs wurden die Bürgerinnen und Bürger über das Projekt informiert und ihre Hinweise und Anregungen in Form eines Bürgerprotokolls in die Auslobung eingebracht.

Von den insgesamt 14 Arbeiten konnten die drei gleichrangigen Entwürfe von kister scheithauer gross Architekten und Stadtplaner (Köln/Leipzig), Angerer Architekten und Stadtplaner (München) und RKW Architektur + (Düsseldorf), die Mehrheit der Preisrichter überzeugen. Sie erhielten den 1. Rang.

Die drei Entwürfe der Preisträger werden in den kommenden Wochen weiter optimiert. In diese Überarbeitung fließen neben den Anregungen, die das Preisgericht den Teilnehmerteams mitgegeben hat, auch die Rückmeldungen der Ingolstädter Stadträtinnen und Stadträte ein, denen die Entwürfe am 22. November detailliert vorgestellt wurden.

Das sagt der Bauherr – Gerchgroup – über unseren Entwurf:
„Der Entwurf des Büros Kister Scheithauer Gross Architekten und Stadtplaner verbindet durch die neue „Grüne Achse“ die Römerstraße mit dem Nordpark und setzt die denkmalgeschützten Bauten signifikant in die Mitte, um diese in eine optische Beziehung zueinander zu bringen. Durch den zentralen Park wird für alle Bewohner eine wiedererkennbare Identität geschaffen.“

Die Ergebnisse des Planungswettbewerbs wurden den Bürger*innen nun in einem Bürgerworkshop präsentiert, der gestern, am 4. Dezember stattfand.

Hier berichtet der Donaukurier von den Bürgerstimmen